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Kirchberg - Stadt der sieben Hügel

Allgemeine Angaben

  • Freistaat Sachsen
  • Kreis Zwickauer Land
  • Einwohnerzahl: 10.400
  • Höhenlage 350 - 533 über NN
Wappen

Stadtverwaltung

Verwaltungsanschrift  Stadtverwaltung Kirchberg Neumarkt 2 08107 Kirchberg
Bürgermeisterin Dorothee Obst
Telefon (037602) 83-102
Fax (037602) 83-201
E-Mail buergermeisterin@kirchberg.de
Telefonverzeichnis Stadtverwaltung (externe Seite)

Ortsteile

  • Burkersdorf
  • Cunersdorf
  • Leutersbach
  • Saupersdorf
  • Stangengrün
  • Wolfersgrün

Lage

  • Am Fuße des westlichen Erzgebirges liegt auf einem Granitmassiv im Tal des Rödelbaches die Kleinstadt Kirchberg/ Sachsen. Umgeben ist die Stadt von sieben Hügeln. Deshalb wird sie auch "Stadt der sieben Hügel" genannt. (Borberg 435 m; Geiersberg 426 m; Kreuzhübel 428 m; Krähenberg 441 m; Quirlsberg 398 m; Kratzberg 478 m; Schießhausberg 440 m). Kirchberg befindet sich rund 20 km südlich von Zwickau entfernt

Verkehrsanbindung

Autobahn A72: Anschluß Zwickau-West ca. 11 km
Anschluß Zwickau-Ost  ca. 12 km
Bundesstraße B93:    Entfernung ca. 3 km

Stadtwappen Wappen

  • Seit wann Kirchberg ein Stadtwappen führt ist nicht genau bekannt. Das erste überlieferte Stadtwappen zeigt drei Holztürme und könnte aus dem 14. Jh. stammen. Bis ins 19. Jh. wechseln die Turmformen, aber immer versinnbildlichen sie die drei nach 1830 zerstörten Stadttortürme. Beim Wiederaufbau des Rathauses 1852 wurde ein Stadtwappen an der Fassade als Halbrelief angebracht. Es entspricht der Form von 1394 und ziert bis heute Kirchbergs Fahnen, Briefbögen, Stempel und Siegel.

Chronik

  • Die Besiedlung des Raumes um den Bor- und Geiersberg fand um 1200 statt. Von den Vögten von Weida, Gera und Plauen wurde sie als Marktsiedlung ihrer Herrschaft Wiesenburg gegründet. 1242 wird die St.Margarethen-Kapelle geweiht, der Kirchberg durch ihre Lage auf einem "Berg" (Kirche auf Berg - Kirchberg) seinen Namen verdankt. Die Bergsiedlung "Am Hohen Forst" erhielt im Jahre 1317 das Kirchenlehen sowie die Stadtrechte. Urkundlich wurde kyrchpergk erstmals 1320 erwähnt. Nach dem Niedergang des Silber- und Kupferbergbaus im Hohen Forst erhielt die Marktsiedlung, bestehend aus 33 Häusern oberhalb der St.Margaretenkirche, eine Stadtmauer mit drei Tortürmen, sowie 1491 eine Ratsfassung mit Bürgermeister, Stadtrichter und Schöffen unter Wiesenburger Grundherrschaft. Seit dem 15. Jahrhundert ist in Kirchberg das Tuchmacherhandwerk angesiedelt. Dieses entwickelte sich im Laufe der Zeit zum wichtigsten Erwerbszweig der Kirchberger. Berühmt wurden die Künste der Kirchberger Tuchmacher durch keinen geringeren als Garibaldi, der nachweislich seine im Befreiungskampf verwendeten rötlichen Tücher von hier bezog. Doch mit der politischen und gesellschaftlichen Wende 1989/90 ging aus verschiedensten Gründen neben der Textilindustrie hierzulande auch die Tradition des Tuchmacherhandwerkes zu Ende, nach über 500 Jahren. Ein Kind unserer Stadt ist der als Solo-Cembalist an der damaligen Hamburger Oper tätige Komponist und Musiker Christoph Graupner (1683-1760). In Leipzig wurde er 1723 als Thomaskantor vorgeschlagen, was durch den Landgrafen Ernst Ludwig in Darmstadt jedoch verhindert wurde, sodass er als Hofkapellmeister in Darmstadt tätig war. Sein Vermächtnis wird durch das Christoph-Graupner-Gymnasium, welches am 3. Oktober 1994 übergeben wurde, gepflegt und weiter getragen.