keine Navigationsleiste links, dann hier klicken

Saupersdorf

Saupersdorf ist Ortsteil der Stadt Kirchberg
eingemeindet am: 01.01.1997
Fläche: 457 ha
Höhe über NN: 377 m
Einwohnerzahl: 938

Ortsteil Saupersdorf
Das am Rödelbach gelegene Saupersdorf wurde als Waldhufendorf in der Herrschaft Wiesenburg unter den Vögten zu Plauen zur Zeit der bäuerlichen Saupersdorf mit ehem. SchuleKolonisation Anfang des 13.Jh. gegründet. Es hat eine Flurgröße von 457 ha, eine mittlere Höhenlage von 377 m und wurde 1499 erstmals im Kirchberger Gerichtsbuch erwähnt, in einer Nachlaßregelung des Gutsbesitzers Michael Planitzer. Noch 1925 wohnten 20 Personen gleichen Namens hier.

Ab 1504 wurden Richter Jörg Impach und vier Schöffen als Gemeinderat benannt. 1524 betriebt Müller Mats die Mahlmühle aus väterlichem Besitz, die 1532 sein jüngerer Bruder Michael übernahm. Die Schneidmühle besaß zur selben Zeit Wolf Weller. Ab dem 7. Jh. wurde Bergbau auf Eisen und Kupfer zum Hohen Forst hin betrieben.

1880 bestand Saupersdorf aus 100 bewohnten Gebäuden und zählte 899 Einwohner mit eigener Schule und einem Eisenbahnknotenpunkt für den Versand von Bossen- und Pflastersteinen. Für SaupersdorfKirche, Standesamt, Amtsgericht und Post war Kirchberg zuständig. Die Landwirtschaft wurde durch Pflastersteinbrüche, Kunstwollspinnerei, Tuchapparatur, -färberei, -fabrikation sowie Wollspinnerei mit Wollbereitung stark reduziert.

1947 gab es 1512 Einwohner unter einem Bürgermeister mit drei Gemeinderäten. Heute bestimmen Gewerbebetriebe der Bauindustrie und Dienstleistungseinrichtungen das wirtschaftliche Geschehen. Der Fremdenverkehr nimmt zu. Die ehemalige Schule ist das kulturelle Zentrum des Ortsteiles, der seitdem 01.01.1997 zu Kirchberg gehört.